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Brauchen wir eine Podcast-Lobby?

Eine Keynote über faire Bezahlung und anständige Arbeitsbedingungen

2024 muss man niemandem mehr erklären, warum Storytelling-Podcasts funktionieren. Rechtfertigen muss man sich erst beim Budget: Öffentlich-rechtliche Sender sind zögerlich, wenn es darum geht, aufwändige Formate zu produzieren, kommerzielle Anbieter geben anders als noch vor ein paar Jahren kaum neue Formate mehr in Auftrag. Immer wieder wird um Honorare gestritten und gerade in der Podcastbranche arbeiten oft Berufsanfänger*innen für Gagen, die mit Rezession und Inflation nicht mehr konkurrenzfähig sind. Sowohl Freie, als auch Produktionsfirmen diskutieren und kämpfen meist individuell vor sich her. Anders als in der Filmbranche gibt es in Deutschland noch keine eigene Interessensvereinigung, die feste Standards und Preise ausschließlich für Podcaster*innen und Audioproudzent*innen verhandelt. Etwas, was in den USA deutlich anders aussieht. Brauchen wir eine eigene deutsche Podcastlobby? 

Speaker*in

Foto von Azadê Peşmen

Azadê Peşmen ist Co-Gründer*in von Qzeng Productions und Gründer*in von rabbithole media. Das erste Mal war Azadê beim argentinischen Community-Radio Radio Gráfica in der Rap-Sendung „Rimas Rebeldes“ on air und seit dem Volontariat beim Deutschlandfunk berichtet Azadê mittlerweile aus Brasilien, der Türkei oder dem Irak über Sicherheits- und Außenpolitik. Außerdem hostet Azadê Storytelling-Podcasts wie „Deso – der Rapper, der zum IS ging“ oder den täglichen Nachrichtenpodcast „Was jetzt?“.
(Foto: Elif Küçük)

Brauchen wir eine Podcast-Lobby?
Keynote am Freitag, 22. November 2024

14:00 Uhr Große Bühne